KLIMA
In Ecuador kann man aufgrund der Lage und der geographischen Struktur des Landes nicht von klar definierten Jahreszeiten sprechen, wie es in anderen Erdteilen der Fall ist. Im allgemeinen ist das Klima in einem großen Teil des Landes das ganze Jahr lang eher frühlingsmäßig. Die Artenverschiedenheit, die Temperaturenvielfalt und die Höhenverschiedenheit machen aus dem Land eins der meist diversen und verschiedenartigsten der Welt.
GEBIRGE
Von Nord nach Süd verläuft die Bergkette der Anden mitten durch Ecuador. Dieses Gebiet wird in Ecuador Sierra (Spanisch für Gebirge) genannt. In den Hochebenen um 2.500 m mit gemäßigter Temperatur liegen die Hauptstadt Quito und die drittgrößte, aber vergleichsweise kleine Kolonialstadt Cuenca.
Die Berge, teilweise aktive Vulkane, erreichen eine Höhe von 5.000 bis mehr als 6.000 Meter. Zudem beheimatet Ecuador gleich drei Berge der Superlative. Der Cayambe ist mit rund 5.800 m der höchste Berg auf der Äquatorlinie. Der Cotopaxi ist mit rund 5.900 m der höchste freistehende, aktive Vulkan der Erde. Die höchste Erhebung der Erde (vom Erdmittelpunkt aus) ist der Chimborazo, mit 6.310 m über dem Meeresspiegel. In diesem Gebiet liegen auch viele sehenswerte Kraterseen, die durch den Einsturz von Vulkankratern entstanden, wie z.B. der Kratersee Quilotoa südwestlich von Quito.